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Pro-Light-News
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Auf der Showtech 2001 in Berlin hat Strand Lighting
das Digitaldimmer-System SLD vorgestellt, mit dem sich über modulare
Dimmermodule bis zu 96 x 13/15 A, 96 x 25 A oder 48 x 50 A pro Schrank
realisieren lassen. Die Schränke bieten zwölf analoge sowie zwei
digitale Eingänge (opto-isolierte DMX-Eingänge mit individuellem
Zuordnungspatch). Einspeisemöglichkeiten bestehen sowohl von oben
als auch von unten. Die Hauptsteuerelektronik ist in einem Schrankprozessormodul
in Einschubtechnik untergebracht und enthält in einem nichtflüchtigen
Speicher alle Konfigurationsdaten und Presets, die sich ohne Datenverlust
in ein Ersatzprozessormodul übertragen lassen. Zur Havarieabsicherung
kann ein baugleiches Prozessormodul optional eingebaut werden, um so ein
voll redundantes "Tracking-Backup" zu realisieren. Dabei übernimmt
der Backup-Prozessor alle relevanten Systemdaten. Die "Rückgabe" an
den Hauptprozessor ist jederzeit möglich.
Beim SLD-Dimmersystem sind alle Module mit einer Reporterfunktion ausgestattet, die die Statusrückmeldung an den Prozessor ermöglicht. Zusätzlich zu den Dim-Modulen mit 10-bit-Auflösung für Überblendungen mit 2.000 Schritten gibt es echte Non-Dim-Module für Schaltvorgänge (Motoren, Tageslichtvorschaltgeräte und andere nicht dimmbare Lasten). Eine "Panik"-Funktion erlaubt es, ausgewählte Dimmer bei einem Prozessorausfall auf "voll" zu schalten. Diese Funktion kann manuell oder automatisch ausgelöst werden - beispielsweise über einen Brandmelder. Integriert im SLD-System sind weiterhin Einspeisemöglichkeiten für eine Delta-Verdrahtung sowie eine "Outlook"-Datenverarbeitung, bei der bis zu 16 Räume mit maximal acht Voreinstellungen integriert werden können. Außerdem stehen 99 Speicherplätze für zusätzliche Voreinstellungen und Backup-Anwendungen zur Verfügung. Ein konfigurierbarer Ethernetport für den Betrieb der Dimmer in Netzwerken ist erhältlich. |